Bahnübergang "Am Wasserturm" in Coesfeld km 57,318 (Kilometrierung der Strecke Coesfeld-Dorsten)
und Bahnübergang in Buldern km 45,223 (Strecke Essen-Münster)
Sowohl die Züge auf der Strecke Coesfeld - Dülmen als auch die Züge der Strecke Coesfeld-Dorsten nutzen diesen Bahnübergang. Auffällig
die um 90 Grad gedrehte Andreaskreuze.
Neu für mich: Gefahrenraumfreimeldesystem mit Radarscanner der Fa. Honeywell und drei Reflektoren (hier zwei sichtbar).
Gemäß einer Produktbeschreibung des Herstellers befindet sich in dem "Ei" ein Radar auf einer rotierenden Plattform. Olav Wenholt schrieb mir dazu: Die dreieckigen Spiegel (Trippelspiegel) dienen zum Selbsttest des Radarscanners. Sollte während der Messphase einer dieser Spiegel vom RS nicht erkannt werden, wird der BÜ nicht freigemeldet. Das kann verschiedene Gründe haben - der Spiegel wird durch einen Gegenstand verdeckt (Auto, Mensch ect.) - Der RS ist defekt. Kann der RS die Spiegel erkennen, so stellt die Steuersoftware fest, die Hardware ist ok. Während einer Messphase prüft der RS ob sich Gegenstände (Auto, Mensch ect.) im Gefahrenraum befinden. Das geschied durch senden eines hochfrequenten Signals (24.5Ghz), wird dieses Signal von einem Gegenstand reflektiert werden, kann auf Grund der Reflexionszeit und der Position des Rotors bestimmt werden, wo sich der Gegenstand befindet. Sollten Reflexionen außerhalb des Gefahrenraumes auftreten, so werden sie von der Software ignoriert. Nachdem die Schrankenbäume geschlossen sind, müssen 3 zusammenhängende Messphasen ohne Reflexionen erkannt werden, erst dann wird der Gefahrenraum freigemeldet. Wenn nicht, wird der Zug angehalten. Eine Messphase dauert eine Sekunde (360° Bewegung der Plattform), wobei aber nur ein Raum von 140° überwacht werden kann. |
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unten: Details der "Schaltzentrale" | ||||||
Alle Aufnahmen oben entstanden am 13.08.2005